Hollmann Aufzüge unterstützt die Kampagne weltoffenes Thüringen

Es gibt viele bahnbrechende Erfindungen deutscher Ingenieure. Der Aufzug ist genauso wenig darunter wie der Flaschenzug eine deutsche Erfindung ist. Hollmann Aufzüge ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das seit 1965 besteht und hoffentlich noch viele weitere Jahre Bestand haben wird. Seit über einem halben Jahrhundert sorgen wir im zentralen ostdeutschen Raum für Mobilität in Immobilien. Eines haben wir dabei unabhängig unseres Metiers gelernt: Es gibt sehr gute und weniger gute Begegnungen mit Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Organisationen, völlig egal welchen Alters, Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft. In unserem Unternehmen bekommt jeder und jede eine Arbeit, dessen bzw. deren Arbeitskraft gebraucht wird und jeder oder jede einen Aufzug der bzw. die danach fragt und natürlich auch in Auftrag gibt.    Darüber hinaus sehen wir die Aufzugkabine auch als eine Begegnungsstätte an, in der verschiedene Menschen mit verschiedenen Anliegen zusammenkommen, sich freundlich grüßen und am Ende friedlich ihrer Wege gehen. Menschen, die zusammen arbeiten, zusammen wohnen, zusammen im falschen Stockwerk in einer Behörde aussteigen oder im selben Hotel Urlaub machen. Jeder von uns hat schon mindestens einmal eine schöne Begegnung mit einer fremden Person in einem Aufzug gehabt. Würden wir unseren Kunden und potenziellen Kollegen mit Vorbehalt begegnen, würden wir auf internationale Technologien und ausländische Zulieferer verzichten, gäbe es unser Unternehmen auch morgen noch, aber mit hoher Gewissheit nicht mehr im nächsten Monat. Aus diesem Grund sprechen wir uns ausnahmslos dafür aus, auch weiterhin vorbehaltslos zu sein und unterstützen die Kampagne für ein weltoffenes Thüringen. Wirtschaftlicher Aufschwung in einer intakten Gesellschaft geht nirgendwo auf der Welt mit faschistischen Bestrebungen einher, ob links oder rechts. #thueringenweltoffen...
Hydraulikaufzug Modernisierung

Wann sich Hydraulikaufzüge und ihre Modernisierung lohnen Wir räumen mit dem Mythos auf, dass ein Hydraulikaufzug für Waren aber nicht für Menschen gut genug ist. Fällt die Wahl erstmal darauf, im oder am Gebäude eine Aufzugsanlage zu montieren, dann ist die erste entscheidende Frage die nach der Antriebslösung. Soll es eine hydraulisch betriebene oder eine seilbetriebene Aufzugsanlage sein. Der Vollständigkeit halber sind natürlich auch Mischformen möglich, bei der Seile über die Umlenkrolle am Arbeitszylinder der Hydraulikanlage verlegt sind. Allein von dem Zusatz MRL, maschinenraumlos, lassen sich entscheidende Unterschiede ableiten. Bei seilbetriebenen Aufzuganlagen gibt es oft keinen separaten Maschinenraum. Hier ist der Antrieb meist im Schacht untergebracht. Jedoch kann sich der Maschinenraum samt Seilwinde in einem Anbau / Maschinenraum auch oberhalb des Schachtes oder darunter/daneben befinden. Auf der anderen Seite muss ein Hydraulikaufzug keinen separaten Maschinenraum haben. Hier können die Kompaktaggregate im Schacht untergebracht werden. Bei jedem Antrieb entstehen Geräusche, die je nach Situation als unangenehm empfunden werden könnten. Insbesondere bei angrenzendem Wohnraum im Dachgeschoss kann dieses Phänomen auftreten. Zudem verlangt der seilbetriebene Aufzug mindestens eine Einheit aus Gegengewichten, welche Platz im Schacht und dadurch zusammen mit den Seilen Platz des Kabinenraums wegnimmt. Mehr Platz für Technik bedeutet eben etwas weniger Raum für die Kabine oder einen größeren Schachtquerschnitt.   Auch ein hydraulisch betriebener Aufzug benötigt nicht unbedingt einen separaten Maschinenraum, ist der Antrieb ein Kompaktaggregat. So oder so kann bei einer Aufzuganlage mit Hydraulikpumpe die Antriebseinheit mit einem gewissen räumlichen Abstand entfernt platziert werden. Darüber hinaus wird der Motor im Ölbad untergebracht, um die Geräuschkulisse weiter zu dämmen. Diese Flexibilität bei der Unterbringung des Antriebs ist ein deutliches Plus für den Hydraulikaufzug, da laute Technik "entfernt" werden kann. Wann sollte man sich für einen Hydraulikaufzug entscheiden? Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass beide Antriebsarten den Fahrgästen dieselbe Sicherheit bieten. Zu erwähnen ist, dass die Notfallbefreiung beim Hydraulikaufzug deutlich einfacher durchgeführt werden kann. Wie man vermuten kann, lassen sich aufgrund der physikalischen Eigenschaften die Arbeitszylinder nur bis zu einer gewissen Höhe effizient nutzen. Teleskopzylinder können die Reichweite etwas erhöhen. Dass der Hydraulikaufzug in erster Linie etwas für niedrige Gebäudehöhen ist, da ist also etwas dran. Im Aufzugsbereich beträgt die Faustregel ca. 5 bis 6 Stockwerke oder eine Hubhöhe von 15 Metern. Darüber ist die seilbetriebene Aufzugsanlage die bessere, meist einzige Wahl. Der Unterschied in der Fahrgeschwindigkeit kann bei solch kurzen Transportwegen vernachlässigt werden. Ein ICE spielt seine Vorteile eben nicht auf einer Kurzstrecke aus. Bei einigen Wohngebäuden, Bahnhofsanlagen, Flughäfen und auch gewerblich genutzte Immobilien wie Bürogebäude und Einkaufszentren dürfte diese Höhengrenze teilweise unterschritten werden und dadurch für die Verwendung eines Hydraulikaufzugs in Frage kommen. 74 Prozent des Gebäudebestands des europäischen Wohnimmobilien haben weniger als 7 Stockwerke. 1 Auch wenn die Rettungsmaßnahmen bei einer Hydraulikaufzugsanlage leichter durchzuführen sind, dürfen solche im Krankenhaus zum Transport von Personen in den OP Bereich nicht verwendet werden. Ja, besonders beliebt sind Hydraulikaufzüge beim Transport von Lasten, aber wir finden, dass ihnen dieses Image nicht gerecht wird. Bauliche Gegebenheiten im Schachtraum und architektonische Erfordernisse, die den Motor dort nicht erlauben sind, genauso wie die entfernt platzierbare Geräuschkulisse des Antriebs, ein weiterer Grund für den hydraulisch betriebenen Aufzug. Kommen wir vom Fahrempfinden und baulichen Erfordernissen zu einem weiteren wichtigen Punkt: Die Anschaffungskosten Getrennt nach einmaligen und laufenden Kosten, lässt sich pauschal sagen, dass in der Anschaffung der Hydraulikaufzug durchaus die ökonomischere Wahl ist. Pauschale Preise gibt es bei der Anschaffung jedoch nicht. Der Preis der Aufzugsanlage wird unter Anderem durch das Material, Optik, Anzahl der Haltepunkte, Geschwindigkeit, Beförderungsgewicht und Hubweg bestimmt. Je höher viel Gewicht transportiert werden muss, desto teurer. Soll das ganze dann zudem in einem edlen Gewandt geschehen, z.B. in einer Kabine mit gebürstetem Stahl oder vollverglast, dann schlägt das entsprechend zu Buche. Bauen im Bestand kann teilweise aufwändiger sein, als bei der Installation in einem Neubau. Das gilt aufgrund der komplexeren Technologie besonders für den seilbetriebenen Aufzug. Hier sind die Kosten bei der Anschaffung abhängig davon, ob der Zylinder ober- oder unterirdisch installiert wird und Teleskopzylinder verwendet werden, um einen höheren Hubweg zu erreichen. Dessen ungeachtet sind sie meist einfacher zu montieren als die Aufzüge mit Seilantrieb. Bauseitige Arbeiten können bei der Modernisierung des hydraulisch betriebenen Aufzugs meist vermieden werden, was den Immobilienbesitzer auf Grund erheblich reduzierter Kosten, erfreuen sollte. Also, ein weiterer klarer Punkt für den Hydraulikaufzug im Bereich 5 Stockwerke und weniger, was die Anschaffungskosten angeht. Diesen liegen weit unter den Kosten eines Seilaufzuges und die Montage geht einfacher vonstatten. Wie sieht es mit den Unterhaltskosten aus? Im Betrieb benötigt der seilbetriebene Aufzug etwas weniger Energie. Jährlich hat die Aufzugsanlage mit Hydraulikantrieb aber nur einen minimal höheren Energieverbrauch. Im Standybetrieb ist der Hydraulikantrieb sogar niedriger als beim Seilantrieb und typischerweise werden über 50% des Stromverbrauchs bei allen Aufzügen im Standbybetrieb aufgewendet. Hier liegen beide Antriebsarten ungefähr gleich auf. Gehen wir also davon aus, dass nur geringe Höhen zu bewältigen sind und weniger als 150 Fahrten pro Tag durchgeführt werden (Nutzungskategorie 1 und 2), dann rentiert sich der Hydraulikaufzug weitaus eher, als der seilbetriebene Aufzug trotz seines geringeren Energieverbrauchs. Egal, ob viele oder wenige Fahrten, der Energieverbauch der Hydraulikaufzugs lässt sich durch passende Modernisierungsmaßnahmen stark positiv beeinflussen. Zum Beispiel durch die Modernisierungsmaßnahmen hin zu einem Aggregat mit einem frequenzgeregelten Ventil. Dieses führt zu deutlichen Einsparungen beim Energieverbrauch. Geht man bei der Beispielrechnung von einem im Schnitt halbbeladenen Aufzug aus, der pro Tag 800 Fahrten durchführt, können durch die Modernisierung ca. 3000 kw/h eingespart werden. Bei konservativ gerechnet 30 Cent pro Kilowattstunde macht das 1000 Euro Einsparung pro Aufzug und Jahr. Diagramm der Energiesparmöglichkeiten durch Modernisierungen eines Aggregats des Komponentenzulieferes ALGI. Die Kurven zeigen, dass sich die Nachrüstung frequenzgegelter Ventile (Blaue Linie) desto mehr lohnt je mehr Fahrten durchgeführt werden. Der Verbrauch der Aufzuganlage kann also durch die Modernisierung positiv beeinflusst werden. Der Einsatz eines frequenzgegelter Ventils am Steuerblock eignet sich, je mehr Fahrten durchgeführt werden. Darüber hinaus bringt die Modernisierung des Hydraulikaufzugs den netten Nebeneffekt, dass der Motor weniger arbeiten muss. Auf die Art werden der Verbrauch, Abwärme und Geräusche reduziert. Neben einer Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 37% wird nach der Modernisierung auch häufig keine externe Ölkühlung mehr nötig, da aufgrund der nun verminderten Motorbeanspruchung keine große Hitze mehr entsteht. Die ohnehin robuste Technik der Hydraulikaufzugs kann dadurch weiter optimiert werden. Die Wartungskosten Der relevantere Part ist jedoch der Wartungsaufwand. Ein Aufzug ist wie ein Automobil etwas, das zyklisch überprüft und gewartet werden muss. Da spielt es dem Aufzugbetreibern in die Hände, dass ein separater Maschinenraum weitaus einfacher zu erreichen ist, als der Schachtkopf. Das gilt nur für das zertifizierte Wartungspersonal, sonst darf sich natürlich niemand in dem Aufzugsschacht aufhalten. Apropos zertifiziertes Personal. Der Wartungskostenpunkt wird wiederum stark dadurch beeinflusst, ob der Aufzugsbetreiber einen Konzernaufzug wählt, der ihn bei der Reparatur und Ersatzteilbeschaffung an den Hersteller bindet. Der Einsatz verschlüsselter Technologien, wie sie bei Aufzügen von Konzernen oft vorkommen, verhindert dass Aufzugsbetreiber bei Wartungsarbeiten abseits des Herstellers sich frei entscheiden können. Beim Automobilvergleich wäre das so, als ob Sie immer in die Vertragswerkstatt vom Hersteller müssten. Das sorgt natürlich für einen hohen Qualitätsstandard, verlangt aber auch durch den gedrückten Wettbewerb seinen Preis. Fachpersonal und Ersatzmaterial müssen vom Hersteller autorisiert sein und sind gegebenenfalls rar. Beim Hydraulikaufzug handelt es sich um eine offene Technologie, die von jedwedem Fachpersonal mit dersleben Sicherheit wie vom Hersteller gewartet werden kann. Das Fachmagazin Lift Journal schreibt dazu: "Um im Nachgang bei Wartung und Reparaturen keine Abhängigkeiten zu riskieren, sollten frei am Markt erhältliche, unverschlüsselte Komponenten eingesetzt werden. Damit kann im weiteren Verlauf jedes Fachunternehmen die Aufzugsanlage betreuen. Das stärkt die Verhandlungsposition nach der Gewährleistung bei Vertrags- und Preisgesprächen."2 Neben der einfachen Zugänglichkeit des Antriebs sorgt die robuste hydraulische Antriebstechnologie dafür, dass die Wartung seltener und kostengünstiger durchgeführt werden kann. Die Treibscheibe eines Seilaufzugs ist in der Instandsetzung ca. zehnmal so teuer, als die Wartungsarbeiten an der Ölpumpe des Hydraulikaufzugs. Wann müssen Hydraulikaufzüge geprüft werden? Hier gibt es keine Unterschiede zwischen hydraulisch und seilbetriebenen Aufzuganlagen, denn alle überwachungsbedürftigen Anlagen mit Personenbeförderung müssen in denselben Intervallen überprüft werden. Die erste Überprüfung erfolgt vor der Inbetriebnahme, spätestens alle zwei Jahre muss eine Hauptprüfung durchgeführt werden, der in der Mitte eine Zwischenprüfung jeweils durch die ZÜS vorausgeht. Ergo erfolgt jedes Jahr eine Prüfung. Die Betriebssicherheitsverordnung macht hier keine Unterschiede zwischen hydraulisch und seilbetriebenen Aufzugsanlagen3. Wann müssen Hydraulikaufzüge gewartet werden? Das variiert basierend auf den Faktoren, die oben genannt wurden. Material, Hubweg usw. Dazu kommt die Kategorie der Auslastung und der Bedeutsamkeit der Anlage. Hat ein Aufzug mehr Stillstand, dann muss er seltener gewartet werden. Ist ein Aufzug ein unentbehrlicher Teil der Mobilität in einer Immobilie, dann sollte er ebenfalls in kürzeren Abständen gewartet werden. Typische Wartungsinveralle sind Quartale bis Halbjährlich. Kürzer oder länger ist je nach Beanspruchung immer denkbar. Ein Aufzug sollte bestenfalls monatlich bis spätestens halbjährlich gewartet werden. Genau wie die Anschaffung handelt es sich hierbei um ein individuelles Unterfangen. Zu beachten ist aber, dass die Wartungsarbeiten bei seilbetriebenen Aufzügen meist etwas aufwändiger sind und wenn Ersatzteile beschafft werden müssen, dann kann es bei Konzernaufzügen mit hauseigener Technologie auch gerne mal zu längeren Wartezeiten kommen. Wann müssen Hydraulikaufzüge modernisiert werden? Kurz gesagt, wenn die Aufzugsanlage notwendige Bestimmungen nicht mehr erfüllt, wenn die Anlage nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Wenn Sie schlichtweg durch Mordernisierungen nachhaltige Kosteneinsparungen erzielen möchten oder den Energieverbrauch aus Umweltgründen senken möchten, kann das Aufrüsten des Aggregats und der Steuerung sich lohnen. Darüberhinaus gibt es einige Maßnahmen, um die Barrierefreiheit der Aufzugsanlage zu verbessern. Braille Schrift auf dem Tableau für sehbeinträchtigte Personen oder die Nutzungs der Induktionsschleife beim betätigen des Notfallknopfs, um die Kommunikation direkt auf die fähigen Hörgeräte der Fahrgäste zu übertragen, sind nur zwei Beispiele der Modernisierungsmaßnahmen im Sinne der Barrierefreiheit. Wir beraten Sie gerne individuell zu diesem Thema. Für Immobilienbesitzer bedeutet eine Modernisierung der Aufzuganlage immer eine Wertsteigerung der Immobilie von der zeitgleich jeder Bewohner durch den gestiegenen Komfort profitiert. Fazit: Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Anschaffung, die Unterhaltung, Wartung und Modernisierung einer hydraulisch betriebenen Aufzuganlage bei niedrigen Gebäuden nahezu immer ökonomisch sinnvoller sind, als der Wechsel zu einem seilbetriebenen Aufzugsanlage. Die Herstellung ist kostengünstiger, da die robuste Hydrauliktechnologie weniger komplex aufgebaut und länger haltbar ist. Die Wartung ist einfacher, da weniger und weniger komplexe Teile benötigt werden. Die Wartung geht schneller, weil sie vom Hersteller unabhängig sind und ein Maschinenraum leichter zu erreichen ist. Ersatzteillieferungen sind oft einfacher und günstiger, da Sie nicht an die Hersteller gebunden sind. Die Standbyzeiten sind Energiesparsamer. Die Wartung ist oft günstiger, da der Verschleiß weniger komplexe Teile, wie Dichtungen betrifft. Als Aufzugsbetreiber einer Hydraulikaufzugsanlage haben Sie in der Regel die freie Wahl der Wartungsfirma. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch....

Der steigende Vernetzungsgrad zwischen physischen Geräten mit dem Internet (IoT) erhöht sich beständig. Immer mehr Gegenstände sind miteinander oder zudem mit dem Internet verbunden und tauschen untereinander Informationen aus. Vom Heizungsthermostat bis hin zur Türklingel. Diese digitale Durchdringung bringt einige Annehmlichkeiten im Bereich der Informationsverarbeitung mit sich, verlangt aber im Gegenzug eine Beobachtung der Bedrohungslage, denn Ihre Daten sind pures Geld wert. Während im Alltag der Schutz der persönlichen Daten eine Auseinandersetzung mit diesem Thema verlangt, müssen Unternehmen dem Thema Informationssicherheit auch gesetzlich nachkommen. Alleine der Schutz sensibler Daten vor einem unberechtigten Zugriff dürfte als Begründung schon ausreichen. Darüber hinaus kann aber die Kompromittierung von Daten oder der unberechtigte Zugriff auf ein Informationssystem ein Sicherheitsrisiko darstellen. So rückt seit 2023 auch bei der Betriebsicherheit verstärkt der Aspekt der „Informationssicherheit“ oder „Cybersecurity“ in den Vordergrund. Das betrifft auch die Gebäudeautomation durch MSR (Mess- Steuerungs- und Regelungs-) Anlagen. Bevor Sie nun abwinken und sagen, dass Ihre Aufzugsanlage nicht mit dem Internet verbunden sei, möchten wir Ihnen hier kurz erklären, warum das Thema für alle Aufzugbetreiber relevant ist und wie wir bei Hollmann Aufzüge Sie beim Thema Cybersecurity unterstützen können. Als Betreiber einer Überwachungsbedürftigen Anlagen (nach RL 2014/33/EU), wie Ihrer Aufzugsanlage, sind Sie ohnehin an die erstmalige Überprüfung bei der Inbetriebnahme sowie an wiederkehrende und anlassbezogene Überprüfung durch eine ZÜS gebunden. Hierbei werden alle technischen Gegebenheiten überprüft die für die Betriebssicherheit unerlässlich sind. Dank dieser strengen Überwachung und natürlich dank der zugrundeliegenden Technologie gilt der Aufzug als eines der sichersten Fortbewegungsmittel. Als Aufzugsanlagenbetreiber sind Sie laut aktueller Betriebssicherheitsverordnung fortan für die Prüfung der MSR Einrichtungen Ihrer überwachungsbedürftigen Anlage(n) auch in Bezug auf die Bedrohung durch Cyberangriffe verantwortlich. Die Technische Regel für Betriebssicherheit TRBS 1115 Teil 1 (Cybersicherheitsrelevante Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen) Absatz Anforderungen der Cybersicherheit an sicherheitsrelevante MSSR-Einrichtungen gibt die Lage wie folgt wieder: (1) Durch den steigenden Vernetzungsgrad können sicherheitsrelevante MSR-Einrichtungen zunehmend zum Ziel von Cyberbedrohungen werden. Dies hat der Arbeitgeber bei seiner Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen. (2) Der Arbeitgeber hat nach § 3 BetrSichV die auftretenden Gefährdungen zu beurteilen und daraus notwendige Maßnahmen für das sichere Verwenden von Arbeitsmitteln abzuleiten. Nach § 5 Absatz 1 BetrSichV dürfen nur Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden, also auch zugehörige sicherheitsrelevante MSR-Einrichtungen, die für den Einsatzzweck geeignet und unter den vorgesehenen Einsatzbedingungen sicher sind. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung und bei der Auswahl und Implementierung der sicherheitsrelevanten MSR-Einrichtungen sind auch Cyberbedrohungen zu berücksichtigen Die Informationssicherheit stellt ein komplexes Themengebiet dar, dass sich auf eine sich stetig verändernden Umgebung einstellen muss. Auch wenn Ihre Aufzuganlage und die dazugehörige MSR Einrichtung nicht direkt mit dem Internet verbunden ist, müssen Sie eine Bedrohungseinschätzung vornehmen, diesen Umstand dokumentieren und quittieren. Gegebenenfalls muss die Gefährungsbeurteilung anlassbezogen wiederholt werden, denn Sie muss immer auf den jeweiligen Expertenstand zurückgreifen, der sich durch neue Erkenntnisse nach Cyber- und Sicherheitsvorfällen aktualisiert. Die daraus abgeleiteten Vorsichtsmaßnahmen dienen der Sicherheit Ihrer Aufzugfahrgäste. Aus diesem Grund haben wir jüngst die Einschätzung der Gefährdungslage überwachungsbedürftiger Anlagen in unsere Serviceleistungen aufgenommen. Durch mehrere Abfragen zu Ihrer Anlage wird jeder sicherheitsrelevante Punkt bewertet und als thematische Summenscores in einer Gefährdungsmatrix abgetragen. Das Thema Cybersecurity stellt selbst für die Sachverständigen einiger Prüfstellen ein kaum zu fassendes Thema dar. Ohne kombiniertes IT, Technik- und Branchenwissen kann die potentielle Gefährdungslage nur unzureichend beurteilt werden. Das Besondere an unserem Hollmann Aufzüge Cybersecurity Beurteilungsservice Überwachsungsbedürftiger Anlagen ist, dass dieser durch unsere ausgebildeten IT Fachkräfte konzipiert wurden, die seit knapp 20 Jahren in der Aufzugsbranche tätig sind. War der Aspekt Cybersecurity vor 2023 nur ein Punkt der während der Überprüfung dokumentiert aber nicht als Mangel quittiert wurde, ist der Bereich der potentiellen Anfälligkeit für Cyberbedrohung fortan ein zu behebender Mangel. Sollten Sie als Betreiber der Einschätzung und oder dem Ableiten von Gegenmaßnahmen nicht nachkommen, kann Ihre Anlage im gravierensten Fall außer Betrieb genommen werden. Soweit muss es natürlich nicht gar nicht erst kommen. Wie gewohnt können Sie in diesem Bereich Hollmann Aufzüge Ihre Sicherheit bei der urbanen Mobilität anvertrauen. Sprechen Sie uns gerne an und wir helfen Ihnen dabei, die Gefährdungsslage Ihrer als Informationstechnologie angeschlossenen Assets sachkundig einzuschätzen und zu dokumentieren. Mit uns können Sie sich sicher fühlen....

Wieder geht ein Jahr zu Ende. Wir sind uns sicher, dass jeder Einzelne in diesem Jahr sowohl überaus anstrengende und kräftezehrende aber auch und vor allem sehr schöne und erfüllende Erlebnisse hatte. Wir wünschen allen Kunden, Zulieferern und Partnern erholsame Festtage und einen guten Start ins Jahr 2024. Dieselben Wünsche richten wir an all unsere Mitarbeitenden und an alle die mit unseren Aufzügen unterwegs sind. Egal wie ihr feiert und wie ihr das Jahr ausklingen lasst, mögen die kräftezehrenden Momente schwinden und die erfüllenden Momente umso größer werden im kommenden Jahr!   Denkt immer daran, der Weihnachtsmann bevorzugt bei der Paketzustellung den Aufzug. Man könnte meinen, es sei ihm egal von welchem Unternehmen, aber wir haben gehört, dass er eine Neigung für kleine traditionelle Familienunternehmen hat und mit unpersönlichen Großkonzernen nichts anfangen kann.  ...

Und was 2022 sonst noch los war bei Hollmann Aufzüge. Das Jahr ging schneller zu Ende als eine Aufzugfahrt in den 12. Stock. Ding, Januar, Mai, Juli, Oktober. Ding, Dezember. Die Tür öffnet sich, man tritt hinaus und wenn man zurückblickt sieht man die Kabine so wie im ersten Stock. Erst der Blick aus dem Flurfenster offenbart unten, das was hinter einem liegt und zeigt, dass Veränderungen und Leistungen nicht aus jeder Perspektive gesehen werden. Das Jahr war für einige besonders schwer. Für uns war es zumindest nicht einfach. Eine Einordnung wäre unpassend, deshalb hier nur ein kurzer Auszug der vielen wohl bekannt sein dürfte. Steigende Energiekosten und Lieferkettenengpässe bei Zulieferern waren in diesem Jahr leider allzu real und besonders herausfordernd. Umso zufriedener sind wir mit der Leistung, die das gesamte Hollmann Team in diesem Jahr erbracht hat. Wir sind ganz ehrlich: Einige Bauten bieten architektonisch betrachtet doch etwas mehr Abwechslung als andere. So war es uns in diesem Jahr eine besondere Ehre, das denkmalgeschützte Stadtschloss Weimar für die Zukunft zu rüsten. Es ist für uns immer ein beflügelndes Gefühl zu sehen, wenn solch historische Gebäude ein Stück weit zugänglicher gemacht werden, ohne das sie den Charm ihres alten Gewandes verlieren. Neben diesem Highlight sorgten die übrigen Projekte für gut gefüllte Auftragsbücher und einen stabilen Umsatz. Der Auftragslage entgegneten wir mit erneutem Personalzuwachs, was uns unter der oben nicht aufgeführten Hürde des allgemeinen Fachkräftemangels besonders stolz macht. Diesen Fachkräftegewinn können wir auch gebrauchen, denn für das nächste Jahr steht ungefähr zur Zeit des vierten Stocks ein weiteres Kulturgut an, das an Mobilität gewinnen soll, ohne an urtümlichen Antlitz einzubüßen. Das atemberaubende Schloss Wernigerode bekommt von Hollmann Aufzüge eine die Form demütig adaptierende Aufzugkabine. Wer das Schloss noch nie im Harz besucht hat, sollte das unbedingt einmal tun. Es ist eine klare Ausflugsempfehlung, auch wenn es nicht mehr in Thüringen liegt 😉 Einen Besuch Weimars muss man hoffentlich niemanden mehr empfehlen. Wir strecken unsere Fühler natürlich auch außerhalb unserer Heimat aus. So konnte unserer Junior Chef Robert Hollmann auf der Interlift Fachmesse in Augsburg etwas Gutes tun für die Region Dresden. Denn hier hat er zwischen Businessplausch und Workshops für moderne Aufzugskomponenten eine einzigartige vollverglaste Fahrzeugkabine ersteigert. Der Erlös ging zugunsten des Sonnenstrahl e.V. in Dresden, einem Verein , der krebskranke Kinder und deren Familien begleitet. Vor der Auktion hat Juniorchef Robert Hollmann schon ein Auge auf das unsichtbare Meisterstück gelegt Und nach der Auktion keinen Cent bereut. (Links im Bild: Jens Werdin, Head of Sales, bei Aufzugteile BT) Die Kabine wurde am 24.11.2022 von Jens Werdin Aufzugteile BT auf dem Firmengelände in Dresden übergeben und seitdem wurde der Kauf keine Sekunde bereut. Vollgläserne Aufzugkabine der Firma Aufzugteile BT Bei all den Herausforderungen der letzten Jahre sollte man nie vergessen, dass es manche noch etwas schwerer haben. Deshalb lasst uns die Herausforderungen von Morgen gemeinsam bestreiten und nicht gegeneinander wettern. Vor allem sollten wir bedenken, dass ein Jahr so schnell wie eine Aufzugfahrt vorbei sein kann. Wir bedanken uns bei all unseren treuen Partnern und Kunden sowie insbesondere bei allen Hollmann Mitarbeitenden inklusive deren Familien für die tolle gemeinsame Arbeit in diesem schwierigen Jahr. Allen wünschen wir eine besinnliche Festtagszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Euer Hollmann Aufzüge Team...

Was für ein Jahr. Wie so viele Menschen haben auch wir allen Umständen getrotzt, die Ärmel hochgekrempelt und die Dinge angepackt. Wir erinnern uns an jeden einzelnen Aufzug, den wir in diesem Jahr errichtet oder gewartet haben. Ein Highlight haben wir aber dennoch, bei dem fällt es uns schwer, unseren Stolz zurückzuhalten. Der Gläserne Lift hoch zum Petersberg Plateau fand Deutschlandweit mediale Beachtung und hat bereits in nicht mal einem Jahr über 100.000 szenische Fahrten absolviert. Für den einen ein Joyride, eine Spritztour, für den anderen ein wichtiges Fortbewegungsmittel, um an gesellschaftlichen Veranstaltungen und Plätzen teilhaben zu können. Der Turm bildet ein wichtiges, fast im wahrsten Sinne des Wortes zentrales Werk in der Mitte von Erfurt und der Bundesgartenschau 2021. Letztendlich sind es Motor und Seile, die ihn nahezu geräuschlos antreiben, aber eigentlich ist es der Schweiß und Tatendrang des Hollmann Teams, das ihn in Bewegung gesetzt hat und hält. Keine Angst, vom Schweiß merkt man nichts mehr. Wer oben angekommen aus der Fahrkabine heraustritt, der kann kein "Woow" unterdrücken und möchte gleich nochmal hochfahren. Aber auch abseits der BUGA gab es viel zu tun. Manche Projekte ebenfalls in Erfurt, wie im Erfurter Norden, manche verteilt in Thüringen, wie in den Gebäuden der Frankeschen Stiftungen in Halle. Ob Aufzügen in historischen Scheunen oder modernen Plattenhochhäusern, wir schaffen Verbindungen. Von Seilzügen bis zum Aufzug Einmal nicht vorhanden fällt die Abwesenheit des Vorhandenseins besonders auf. Schon mal in den vierten Stock gelaufen, den fünften, sechsten? Mit oder ohne Einkauf spielt spätestens ab dem vierten Stock kaum noch eine Rolle. Dennoch begnügen wir uns nicht einfach damit, einen Kasten zu bauen, der nach oben und unten fährt. Menschen sollen die Sicherheit erfahren, die unsere Aufzüge auch bieten. Aus diesem Grund legen wir als Traditionsunternehmen viel Wert darauf, Tradition mit Moderne zu verbinden. Darüber hinaus hat die Familie weitere Bande geknüpft, die auch Corona nicht aufhalten konnte. So freut es uns sehr, dass wir Hollmann „Nachwuchs“ bekommen haben. Unser Auszubildender Lucas geht voll auf in unserem Metier und wir wollten ihn, wie jedes andere Teammitglied, nicht mehr missen. https://hollmann-aufzuege.de/wp-content/uploads/2021/12/HollmannClipb.mp4 Was ist sonst noch passiert: In gleich zwei Fachmagazinen für Architektur erschienen Artikel von bzw. über uns. Aber genug der Selbstbeweihräucherung, Zeit den richtigen Weihrauch rauszuholen und einfach mal durchzuatmen und zu genießen. Das war jetzt nicht so zweideutig gemeint, wie es vielleicht klingt. Was wir sagen möchten ist: Ohne unsere Kunden wären wir eh…. Nichts. Also ein dickes, fettes Dankeschön an alle, die uns in diesem Jahr vertraut haben, vertrauen und uns ihr Vertrauen zukünftigen schenken werden. Mehr als Vertrauen kann man kaum erreichen. Es grüßt gar weihnachtlich, Ihr Hollmann Team...
Printausgabe zum Tag der Architektur 2021

am 26. und 27. Juni feiert die Architektenkammer Thüringen gemeinsam mit Bauherren und allen Interessierten den Tag der Architektur. Dazu wurden in Thüringen 72 interessante Gebäude ausgewählt, die an diesen Tagen aufgrund ihrer architektonischen Besonderheiten herausgestellt werden. Bei gleich zwei Objekten war auch die Hollmann Aufzüge GmbH beteiligt. Während bei dem Projekt am Borntalbogen unsere verbauten Aufzugsanlagen visuell eine eher dezente Rolle einnehmen, ist bei dem Gläsernen Lift des Petersbergs Hollmann Aufzüge sichtbar elementarer Bestandteil des funktionalen Bauwerks. Wir freuen uns für die Architekturbüros und alle an den Projekten beteiligten Unternehmen, darüber dass Sie für den Tag der Architektur ausgewählt wurden. Wir haben wirklich sehr gerne mit Schulitz Architekten und Mühlbauer Stahl zusammengearbeitet. Darüber hinaus sind wir natürlich auch ein wenig Stolz auf unsere Arbeit, die Teil dieser beiden Projekte Wohnquartier Borntalbogen und Petersberg ist und nun indirekt ausgezeichnet wurde. Auch wenn die Umgebung den größten Teil dazu beiträgt, wir könnten gar nicht beflügelter sein, als in dem Moment als wir Folgendes lasen: "Die Fahrt mit dem Aufzug wird zum szenografischen Erlebnis". Unter dem Motto „Architektur gestaltet Zukunft“ präsentieren Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen am 26. und 27. Juni 2021 gemeinsam mit ihren Bauherren 72 Objekte in 32 Städten und Gemeinden Thüringens.Mehr unter: https://architekten-thueringen.de/aft/sammlungen/?id=217...

Wer hoch zur BUGA will, der sollte vor dem Eintritt Folgendes beachten: Wir haben uns ordentlich ins Zeug gelegt, um pünktlich zur Bundesgartenschau den Aufzug des gläsernen Turms für alle Besucher des Erfurter Petersberggeländes zugänglich zu machen. Aber auch die Stadt Erfurt hat alles daran gesetzt das Versprechen einhalten zu können, die Bundesgartenschau 2021 (fast) wie geplant Ende April stattfinden zu lassen. Und tatsächlich, an diesem Freitag, am 23. April, soll die BUGA eröffnet werden, einen Tag nach dem Tag der Erde. Der Countdown auf der Website https://www.buga2021.de läuft aktuell Richtung Null. Aktuell gibt es jedoch leider noch Einschränkungen und Besonderheiten, die, nichts Neues, auf das Corona Virus zurückgehen. Der Aufzug aus dem Hause Hollmann wird alle Gäste bequem und barrierefrei auf den Erfurter Petersberg und damit zu einem der beiden großen Ausstellungsflächen der Bundesgartenschau bringen. Damit das ganze aber organisatorisch, den besonderen Umständen entsprechend, auch so sicher und reibungslos wie möglich funktioniert, gibt es beim Einlass zum BUGA Gelände ein paar Dinge zu beachten. Wir haben versucht, für BUGA Besucher und Interessenten das Ganze zusammenzufassen. Die Aufzug aus dem Hause Hollmann befördert die Besucher der BUGA zum Plateau Grundsätzlich gibt es drei Arten von Tickets, den Eintritt zu beiden Ausstellungsflächen EGA und Petersberg erlauben. DauerkarteTageskarte nicht DatumsgebundenTageskarte Datumsgebunden Unter normalen Umständen könnte man natürlich eine nicht Datumsgebundene Tageskarte an einem der 171 Ausstellungstage verwenden und die Dauerkarte an jedem dieser Tage. Damit die Stadt die Verteilung der Personen aber besser planen kann, benötigt jeder Besucher mit Tageskarte (Datumsgebunden) oder Dauerkarte eben noch eine entsprechende Buchung für alle Tage, an denen man die Ausstellungsflächen auch besuchen möchte. Und das geht hier: https://buga2021.ticketfritz.de/Event/Kachel/buga-zutritt-tagesbuchung/17482 Mit einer Dauerkarte steht dem Besucher die Bundesgartenschau in Erfurt an allen 171 Tagen offen. Außerdem können BUGA-Besucher damit das abwechslungsreiche Angebot von rund 5.000 geplanten Veranstaltungen* wie Konzerten, Kleinkunstvorführungen, Workshops, Vorträgen und vielem mehr besuchen (*ausgenommen Sonderveranstaltungen). Mit der BUGA-Dauerkarte oder der Tageskarte ist der Eintritt in das Deutsche Gartenbaumuseum im Egapark und in die Ausstellung in der Peterskirche auf dem Petersberg frei.https://www.buga2021.de/pb/buga/home/service/faq+-+haeufige+fragen (stand 22.04.21) Kurz gesagt: Ohne zusätzliche (kostenfreie!) Terminbuchung ist mit der alleinigen Dauerkarte oder Tageskarte kein Einlass möglich! Alle Kartenbesitzer (außer bei Datumsgebundenen Tageskarten) können und müssen die Tage auswählen und buchen, an denen sie die Ausstellungsflächen besuchen möchten. Heißt in jeden Fall, Ticket UND Anmeldung! Das geht zum Beispiel über den obenstehenden Link. Blick auf den neu gestalteten Erfurter Petersberg Auf der Ticketseite der BUGA 2021 ist es wie folgt beschrieben Haben Sie bereits eine BUGA-Dauerkarte? Bitte buchen Sie sich zusätzlich eine BUGA-Zutrittskarte für den gewünschten Besuchstag.Haben Sie bereits eine BUGA-Tageskarte ohne Terminbuchung? Bitte buchen Sie sich zusätzlich eine BUGA-Zutrittskarte für den gewünschten Besuchstag.Haben Sie eine BUGA-Tageskarte mit Terminbuchung? Sie benötigen keine zusätzliche BUGA-Zutrittskarte. Wir wünschen allen künftigen Besucherinnen und Besuchern der BUGA 21 einen vergnüglichen und vor allem sicheren Besuch der Landeshauptstadt. Allein eine Fahrt in dem Gläsernen Lift ist eine (An)reise wert....

Ein Aufzug in den Kornspeicher Als Erfurter Traditionsunternehmen sind uns geschichtsträchtige Schauplätzen durchaus nicht fremd. Die Gebäude Erfurts sind selbst in Kriegszeiten überwiegend verschont geblieben und so bietet die Stadt Touristen aus aller Welt eine gut erhaltene Altstadt mit Bausubstanzen, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Als dauerhafter Bewohner der Stadt gewöhnt man sich irgendwann an den Anblick von Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflasterstraßen. Aber gewöhnen heißt nicht, dass es einen nicht mehr erfreut. Die impulsive Begeisterung ebbt lediglich etwas ab. Zwei Dinge kann man mit der Zeit beim Schlendern durch die Stadt vergessen. Erstens, die Gebäude sind nicht einfach so auf magische Weise erhalten geblieben. Der Zahn der Zeit macht auch vor Stein keinen Halt. Viel Ansehnliches ist das Ergebnis nie endender Restaurierungsmaßnahmen. Zweitens, zu Hause ist es schön, aber wo anders eben auch. Wer in Erfurt lebt und in Thüringen unterwegs ist, der wird mit einer „Luther war hier“ Euphorie umgarnt, dass man irgendwann anfängt zu glauben, Luther wäre nie woanders gewesen. Dass Goethe Erfurt das Rom Thüringens nannte und Wilhelm von Humbold hier seine Ehe schloss, macht Erfurt und Weimar für Thüringer zum Nabel der Welt. Viel Geschichtsträchtiges ist hier passiert, dessen Bedeutung für die (Welt) Geschichte keinesfalls geschmälert werden sollte. Aber fragt man in eben diesen Städten nach August Hermann Francke oder nach Canstein wird man, abgesehen von einigen Theologie Student*innen, wohl eher ein Achselzucken als Antwort bekommen. Und das, obwohl auch Francke eine Zeit lang in Erfurt „ein und aus ging“.  In Halle (an der Saale) mag das anderes sein. Denn dort ist sein Vermächtnis durch unzählige Gebäude der Franckeschen Stiftungen deutlich sichtbar. Älteste Bibelanstalt der Welt Der Einfluss Luthers auf die Verbreitung der Bibel dürfte, obwohl schwer zu ermessen, unbestritten sein. Aber der Einfluss Franckes und seines Kollegen (Carl Hildebrand Freiherr von Canstein) ist ebenfalls durchaus historisch prägend gewesen, jedoch eben nicht ganz so bekannt. So entstand in Halle (Saale) dank der beiden genannten Herren die älteste Bibelanstalt der Welt. Mehrere Dutzend Gebäude bildeten zum Ende der Barockzeit (vor knapp 300 Jahren) in Halle die Schulstadt der Frackeschen Stiftungen. Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungs- und Wohngebäude. Wissenschaftliche, pädagogische Einrichtungen gehörten genauso zu dem Gebäudeensemble wie ein Brauhaus. Und eben auch eine Druckerei (verteilt auf mehrere Gebäude). Was hier vor 300 Jahren entstand, hatte zweifellos großen Einfluss auf die Geschichte der Theologie, Pädagogik und Medizin (Erstes Kinderkrankenhaus Deutschlands und die Einführung der systematischen Medizinausbildung am Krankenbett). Von diesem Wirken und dem typischen Glanz der Barockzeit war noch bis vor 30 Jahren wenig übrig. Wie die Stiftung selbst schreibt: „Die historische Bausubstanz war erhalten, allerdings in einem bedauernswerten Zustand.“ Gebäude bleiben eben nicht wie auf magische Weise konserviert, auch wenn man den Alterungsprozess kaum wahrnehmen kann. Es ist, wie die langsame Gewichtszunahme während der Homeofficephase, plötzlich erschreckend. Mittlerweile sind die meisten Gebäude der Schulstadt restauriert bzw. saniert worden und bieten über den Zweck der zeitlichen Dokumentation auch einen funktionalen Nutzen, der mit den soziokulturellen Werten der Stiftung einhergeht. Bei zwei Gebäuden der historischen Schulstadt durften Hollmann Aufzüge einen entscheidenden Part zur Gebäudesanierung beitragen: An Druckereigebäude und der Großen Scheune. Beides sind Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert und beide Gebäude überliefern die Geschehnisse ihrer Zeit. Beide der steinerne, lehmigen Zeitzeugen und weisen denkmalgeschützte Bereiche auf, die es unbedingt zu erhalten galt. Zum Glück konnten wir schon in früheren Projekten unser handwerkliches Geschick und unser Verantwortungsbewusstsein bei den Franckeschen Stiftungen unter Beweis stellen. Haus 52, Historisches Druckereigebäude Haus 52, das Historisches Druckereigebäude von 1744 (heute Archiv / Bibliothek), pendelte stets zwischen seiner Funktion als Druckerei und Magazin. Bis 2010 aktiv als Druckerei genutzt, bietet das Gebäude jetzt jede Menge Fläche zur Dokumentation von Schrift und Kunstwerken (Kustodie) sowie Raum zum Studieren (z. B. genau dieser Werke). 300 Jahre später erfüllt es wieder / immer noch seine Funktion und das in seinem ursprünglichen Gewand. Im Unterschied zum Restaurieren geht es beim Sanieren auch darum, die Architektur nicht nur in seiner ursprünglichen Form zu erhalten, sondern mit Modernisierungsmaßnahmen auch bewohn- und / oder nutzbar zu machen. Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist dieses Vorhaben eine große Herausforderung, aber wenn es gelingt, „erhält“ man ein Gebäude, was von seiner Zeit erzählt und mehr ist als ein reines Museum.  „Das Treppenhaus in der Ostseite des Gebäudes von 1743 konnte Dank der sorgsamen Sanierung erhalten werden. Die ausgetretenen Treppenstufen spiegeln den Alltag der vielen Menschen in dem Gebäude. Treppauf, treppab wurden das Material des Druckerhandwerks mit Unmengen Papier und fertigen, aufwändig produzierten Drucksachen getragen. Später nutzten die BewohnerInnen des Hauses und zuletzt MusikschülerInnen das Treppenhaus.“https://www.francke-halle.de/de/druckerei/ Damit alle Etagen auch von mobilitätseingeschränkten Personen genutzt werden können und niemand mehr schwere Lasten die Treppen hochhieven muss, haben wir in enger Absprache einen Aufzug für bis zu 1150 Kg (15 Personen) in den (historischen) Bestand integriert. Besonders in Hinblick auf die Archivfunktion im wahrsten Sinne des Wortes eine wahre Erleichterung. Und wer möchte schon wertvolle Gemälde durch ein Treppenhaus tragen? Haus 32, Große Scheune Weniger Schrift und mehr Nahrungsmittel wurden in der Großen Scheune (Gebäude 32) gelagert. Aufwändig restauriert wurde hier das alte Fachwerk und insbesondere das historische Pfettendach in Szene gesetzt.  „Das imposante Dach der großen Scheune ist einzigartig in Größe, Konstruktion und Erhaltungszustand. Erstmals wurde bei einer Sanierung in den Stiftungen die Aufsparrendämmung angewendet.“  https://www.francke-halle.de/de/kulturdenkmal/ Dadurch, dass die Dämmung zwischen Ziegel und hinter den Sparren verschwindet, kann die historische Dachstruktur wie bei einer Scheune zur Geltung kommen. „Die Große Scheune zählt in ihrer Bausubstanz zu den am besten erhaltenen Gebäuden des 18. Jahrhunderts auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen. Im Zuge der Sanierung wurde schadhaftes Holz präzise abgeschält, historisches Holz der Zeit vorgesetzt und alles miteinander verleimt. Architekten und Bauausführende haben mit diesem hohen Betreuungsaufand die historische Bausubstanz in einzigartiger Weise erhalten.“    https://www.francke-halle.de/de/kulturdenkmal/ Auch die neue Aufzugsanlage sollte diesem Kulturdenkmal gerecht werden und freie Sicht auf die Geschichte des mehrgeschossigen Fachwerkbaus ermöglichen. Unser maschinenraumloser Aufzug für 630 kg (8 Personen) im Glasschacht des neuen Treppenhauses ermöglicht genau das: Ästhetik unter denkmalpflegerischen Aspekten. Die historischen Holzbalken kommen durch die Konstruktion des Schachtgerüsts und die transparente Glasumwehrung zu Geltung und strahlen eine einladende Wärme aus. Damals diente die Scheune der Lagerung der Ernteerträge zur Selbstversorgung der Stiftung. Zukünftig sollen hier Projekt- und Veranstaltungsräume entstehen, die für kulturelle Zwecke, u.a. für universitäre und schulische Bildungsbetrieb, geeignet sind. Im Erdgeschoss wird ein Treffpunkt für junge Leute, aber auch für Familien entstehen. Unsere Aufzüge ermöglichen auf diese Weise die Reise vom 18. Jahrhundert bis ins digitale Zeitalter. In einer schnelllebigen Zeit sind Gebäude Zeitzeugen, die bewahren und die es selbst zu bewahren gilt.    ...

In Deutschland wurde kürzlich über eine Homeoffice Pflicht diskutiert, aber das Handwerk ist nun mal am Bau zu Hause. Die Arbeit an der frischen Luft hat während der Coronazeit etwas Erleichterndes. Zum einen ist es erfüllend, es ist Arbeit und zum anderen muss draußen niemand ans Lüften denken. Reichlich Platz ist meist auch vorhanden. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt bei anhaltender Nässe gehören allerdings nicht zu den positiven Aspekten der Arbeit am Bau. Dieses vermaledeite Wetterphänomen hat solch eine abneigende Haltung gegenüber dem Menschen, dass er als Warnung davor einen eigenen Namen gefunden hat. Einen Namen, der nahezu allen einen leichten Schauer über den Rücken fahren lässt: nasskalt. Niemand möchte irgendwo in den Urlaub fahren, wo es nasskalt ist! Angenehm ist das nur, wenn sich zwischen nasskalt und Mensch eine Fensterscheibe, ein Heizkörper und eine Tasse Kaffee befindet. Wasser sucht sich seinen Lauf und bei jedweder Arbeitskleidung, möge sie noch so markenbestickt sein, geht jeder Millimeter isolierender Stoff auf Kosten der Beweglichkeit. Doch Arbeit muss nun mal erledigt werden. Manches kann schon in den werkseigenen Hallen vorbereitet werden. Dort ist es trocken und Strom gibt es wortwörtlich an jeder Ecke. Ist die Zeit jedoch reif, geht es raus. Raus selbst wenn es Pistazien große Tropfen regnet. Einer muss es ja machen. Um den architektonischen Ansprüchen des Projekts Rechnung zu tragen, wurden Sonderbefestigungen konstruiert, die hier vormontiert zum Einbau vor Ort bereit sind. Ausgerechnet das wichtigste aller Werkzeuge hat es unter kalten und feuchten Bedingungen am schwersten. Ein Werkzeug, dass ohne Strom funktioniert und ohne das kein Handwerker jemals eine Baustelle betritt. Ein Werkzeug, dass all dem seinen Namen verliehen hat. Handwerk. Auf dem Plateau des Erfurter Petersbergs kriechen an diesem Vormittag kalte Tropfen in jede erdenkliche textile Öffnung. Tropfen die ihre Bahnen über Augenlider und Wangen ziehen. Das sind keine Tränen, das ist Leidenschaft! Ein brennen umfährt alle Finger und die Kälte lässt sie so anschwellen, dass sie unentwegt aneinander reiben. Die Sensoren oszillieren unter 2 Herz zwischen warm und kalt, schwer zu sagen was man fühlt, man weiß nur, dass es nicht normal ist und macht Pausen, bevor das Taubheitsgefühl einsetzt. Der Regen hat die Hände aufgeweicht und aufgeraut zugleicht. Jetzt noch etwas ungehinderter Wind im Nacken und man hinterfragt alles. Aber es muss ja gemacht werden. Ein Handwerker flucht oft, aber er klagt nie. An dieser Stelle möchten wir deshalb unsere Solidarität bekunden mit allen Macherinnen und Machern die aktuell anpacken, die draußen sind, um zu erschaffen und zu reparieren. Wir haben das volle Verständnis für alle Gewerke, die in dieser Jahreszeit und dieser besonderen Zeit ihren Job machen. Jeder der ein Bauvorhaben in Auftrag gibt sehnt natürlich den Tag der Fertigstellung herbei. Die Vorfreude ist groß und jede Minute bis dahin fühlt sich wie Stunden an. Das ist die Zeit, die man als Dienstleister auch gerne zur Verfügung hätte, denn die Tage am Bau vergehen schnell. Müssen auch wir kurz mit der Arbeit innehalten, z.B. witterungsbedingt oder beim Warten auf die Fertigstellung durch Vorgewerke, dann kennen auch wir dieses Gefühl der inneren Unruhe. Denn in einem jeden wahren Handwerker und Handwerkerin wohnt der Wille der Vollendung. Da wir uns aber nicht erlauben können, auf ein angenehm warmes Klima zu warten, arbeiten wir selbst wenn es so richtig räudig draußen ist. Mit dieser Machermentalität sind wir aber nicht allein. So wie die Kollegen von Mühlbauer Stahl + Metallbau GmbH. Der Projektpartner für den Stahlbau beim Gläsernen Turm des Petersberg, setzt alles daran, dass wir, wenn auch ohne Dach über den Köpfen, überhaupt im und am Schacht arbeiten können. Im Regen am kalten Stahl arbeiten, jeder Beruf hat so seine harten Seiten. Im April diesen Jahres soll die Eröffnung der BUGA 2021 in Erfurt stattfinden. Bis dahin ist noch allerhand zu tun und so heißt es: Hände desinfizieren und imprägnieren. Bleibt mobil!...